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Materialien bei Sanitärarbeiten
Man unterscheidet generell zwischen verschiedenen Materialien, die in der
Heizungstechnik und in der Sanitärtechnik eingesetzt werden. Bei der Heizung sind dies Metall-Verbundrohre und Rohre aus verzinktem Stahl und Kupfer. Bei Sanitär werden hauptsächlich Rohre aus Kunststoff eingesetzt, die in der Regel ohne Bedenken eingesetzt werden können.
Welche Probleme gibt es?
Der Einsatz von Kunststoff bringt immer gewisse Risiken mit sich, da dieser Schadstoffe absondern kann. Insbesondere dann, wenn minderwertiges Material verwendet wird Diese Schadstoffe können über die Leitungen ins Trinkwasser geleitet werden, wobei diese bisher nur bei Warmwasser nachgewiesen worden sind. Aufgrund der wissenschaftlichen Natur für die detaillierte Erklärung für dieses Phänomen wird es auf dieser Website nicht weiter erläutert. Im Internet gibt es reichlich wissenschaftliche Quellen, die dies weiter ausführen.
Sollte man deshalb auf Kupferleitungen setzen?
Kupferleitungen bilden über die Zeit eine Oxidschicht, die das Wasser vor Ablagerungen schützt. Bis zur Bildung dieser wird allerdings Kupfer ins Wasser abgesondert und somit steigt der Kupferanteil im Trinkwasser an. Viele Studien zeigen allerdings, dass ein erhöhter Kupferanteil im Wasser unbedenklich für den Menschen ist. Trotzdem sollten Sie darauf achten, dass wenn bei Ihnen Kupferleitungen installiert sind, Sie das Wasser vor dem Trinken eine kurze Zeit laufen lassen.
Bei Kunststoffleitungen gibt es spezielle Hygienevorschriften, die von den meisten Produzenten heutzutage erfüllt werden. Diese werden aufgrund neuer Forschungsergebnisse ständig aktualisiert. Die Wissenschaftlicher arbeiten stetig an der Verbesserung der verschiedenen Kunststoffe und Prozesse zur Herstellung dieser.
Für welches Material sollte ich mich schließlich entscheiden?
Wenn Sie sich an zwei simple Regeln halten, ist es irrelevant, auf welches Material Sie sich mit dem Sanitärfachmann einigen.
1) Verwenden Sie nur Produkte von folgenden Herstellern: Rehau, Herz, Sanipex, Uponor oder Geberit.
2) Vermischen Sie keine Komponenten. Wenn Sie sich für ein Material entschieden haben, bleiben Sie dabei und stellen Sie sicher, dass das Rohr und das Formstück aus dem gleichen Material sind.
Wenn Sie diese zwei Tipps berücksichtigen, können Sie bedenkenlos Ihr Trinkwasser genießen.